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digitale ansätze

Unter den Begrifflichkeiten Prozessgestaltung bzw. Transformation wird die strukturierte Überleitung von Geschäftsabläufen verstanden, welche aus bestehenden IST-Strukturen in optionale SOLL-Zustände überzuleiten sind.

Dieser Prozess findet unter der Prämisse „Digitalisierung“ statt. Somit wird im Rahmen eines Beratungsansatzes versucht bestehende Prozess und ihre stellenübergreifenden Zusammenhänge zu erfassen, zu analysieren und anschließend sinnbehaftet in ein digitales Abbild zu transformieren.

Im Idealfall werden im Rahmen von Projektarbeiten nicht nur innerbetriebliche Abläufe untersucht, sondern das Augenmerk zu gleichen Anteilen auf die vor- sowie nachgelagerten Prozesse gelegt.

Gemeint sind damit beispielsweise die Geschäftsbeziehungen zwischen dem Unternehmen und Kunden sowie Lieferanten (vorgelagerte Kooperationspartner) als auch Banken, Steuerberatern, öffentlichen Stellen/Ämtern etc. (nachgelagerte Kooperationspartner).

Mit dieser Vorgehensweise kann z. B. eine bisher händische oder nur teilweise digital erbrachte Buchhaltung über alle zuvor genannten Instanzen medienbruchfrei digitalisiert und verknüpft werden.

Aufbauend auf den Beschreibungen aus dem Leistungsbereich „Prozessgestaltung bzw. Transformation von Geschäftsabläufen“, geht es im Rahmen der digitalisierten Finanzbuchhaltung um die detaillierte Umsetzung von medienbruchfreier, digitaler Arbeit innerhalb der Finanzbuchhaltungssoftware.

Als Grundsatz zur Umsetzung einer erfolgreichen Digitalisierung gilt die Schrittfolge: Standarisierung 🠖 Digitalisierung 🠖 Automatisierung

Unter Einbeziehung von vor- sowie nachgelagerten Systemanwendungen gilt es im Rahmen gemeinschaftlicher Arbeit den theoretischen Ansatz einer neu ausgearbeiteten Prozessgestaltung in der Praxis umzusetzen und dabei sämtliche Detailstufen zu berücksichtigen.

Beispielsweise wird somit eine im Unternehmen eingesetztes ERP-Anwendung als Primärprogramm definiert. Hiervon ausgehend gilt es über alle folgenden Instanzen die Datenqualität im richtigen Format zu übertragen, eine fehlerfreie Verarbeitung in weiterführenden Stellen zu gewährleisten und letztlich die erarbeiteten „Produkte“ an das Primärprogramm zurückzugeben.

In einigen Fällen hören sich die Vernetzungen unterschiedlicher Programme komplizierter an als sie sind. Im Wesentlichen handelt es sich dabei ausschließlich um das digitalisierte/automatisierte Abbild von Prozessen, welche bisher durch viele Handgriffe, mühevoll/manuell ausgeführt wurden.

In Anlehnung an Finanzbuchhaltungssoftware DATEV wird im Bereich der digitalen Auswertungen und Planungsübersichten von einem ganzheitlichen Nutzen des zur Verfügung stehenden Funktionsumfang gesprochen.

Einige Kunden lassen sich ihre monatlichen Auswertungen von dem Steuerberater per Mail zusenden. In Einzelfällen werden diese ausgedruckt und abgelegt.

Inhaltlich beschränken sich die Auswertungen in der Regel (sofern nicht anders kommuniziert) auf den Umfang einer betriebswirtschaftlichen Auswertung (mit Vorjahresvergleich), eine Summen- und Saldenliste, sowie eine Übersicht zu den offenen Posten.

Selbst in der Standardkonfiguration bietet DATEV hierüber hinaus eine Vielzahl an weiteren Auswertungsmöglichkeiten – beispielsweise:

    • Hinterlegung einer Jahresplanung (Erfolgsrechnung) innerhalb der laufenden Buchhaltung für einen monatlichen PLAN-/IST-Abgleich
    • BWA Frühwarnsystem: Automatische Meldungen sobald eine Kostenposition (z.B. Kosten für Wartung und Instandhaltung) einen festgelegten Schwellenwert überschreiten.
    • Controlling-Report: Tabellarische Auswertung von Rubriken mit ergänzenden Grafiken innerhalb der Bereiche „Erfolgsrechnung“, „Bilanzpositionen“, „Kapitalflussrechnung“ sowie „Plan-/Ist-Vergleich“

Des Weiteren ist es möglich die Summe aller Auswertungen im Rahmen einer digitalen Buchhaltung in gemeinsam genutzte Cloud-Anwendungen bereitzustellen, sodass neben der Übermittlung auch die Archivierung automatisch erfolgt.

Bei intern abgebildeten Finanzbuchhaltungen kann es zwischenzeitlich zu einer systembedingten Umstellung von Software kommen. Wenn in diesem Zusammenhang nicht nur ein Versionswechsel ansteht, tauchen mit der Einführung einer neuen Softwarelösung viele Fragen aus.

Somit müssen beispielsweise vor- und nachgelagerte Systeme neu angedockt und eine vollständige Datenübernahme aus dem „Altprogramm“ sichergestellt werden.

Gerne unterstützen wir Sie bei der Umsetzung und stehen für ganzheitliche Fragestellungen an ihrer Seite.